Hanna Sathiapal
www.raumschiff.org
www.sonnenlabor.ch
Vor längerer Zeit hat Brigitt Lademann für Hanna Sathiapal als Teil einer grösseren Ausstellung, eine Bodenprojektion von Bildern aus dem All eingerichtet. Seither ist sie fasziniert von den Fotos, die die Nasa ins Netz stellt. Es trifft sich auch mit ihrer alten Liebe für Science Fiction.
Für Zone 3 haben Hanna Sathiapal und Brigitt Lademann eine Ausstellung zusammen gestellt. Eine Ausstellung für einen Abend, was für eine Spinnerei!
Hanna hat das viele Material geliefert und Brigitt hat inszeniert.
In der Ausstellung ist es dunkel und still wie im Weltall. Mit grossen Bildprojektionen von Sternen und Galaxien (aufgenommen vom Weltraumteleskop Hubble), die sich in schwarzen Wasserbecken spiegeln, geben die beiden dem Betrachter das Gefühl, im Raum zu schweben. Oben ist auch unten. Auf Bodenhöhe ist eine kleine Diaschau vom Erdaufgang und Erduntergang zu sehen, fotografiert von den ersten Astronauten 1969 auf dem Mond. In schwarzen Röhren kann man die drei bekanntesten Sternbilder der nördlichen Hemisphäre sehen. Darüber dreht sich in einer Projektion die Milchstrasse. Auf drei Monitoren sind Videos von der Sonnenoberfläche mit Eruptionen, die neuesten Fotos von der Marsoberfläche und Bilder von sterbenden Sternen zu sehen.
Auf greifbaren Bildtafeln kann man sich noch zusätzlich viele Marsbilder, Sternennebel und Sonnenbilder anschauen. Hanna hat eine schöne Sammlung mit Bildern der Sonnenoberfläche aus der Zeit der ersten Fernrohre bis heute. Besonders fasziniert haben die beiden Frauen, den offensichtlichen Einfluss des Zeitgeistes auf die Ästhetik aller Bilder und Fotos, die sie zeigen. Gerade die zeitgenössischen Bilder scheinen ihnen relativ kitschig. Ist das amerikanischer Geschmack? Und wie original sind eigentlich die Farben? Sathiapal liest einen Text zu diesen Überlegungen.
Zum Schluss weiss Professor Csillaghy zu allen Fragen rund ums All eine Antwort.
Mehr über die Zonereihe siehe I Zone 1
